Das bedeutet – den Vorgarten liegt fast den ganzen Tag lang im Schatten und ist im Frühling und Herbst starkem Wind ausgesetzt. Umso mehr – Pflanzen und Blumen müssen das knappe Grundstück vor dem Haus mit einem Gartenweg und Einfahrt aufteilen.
Das erschwert noch deutlich die Aufgabe – doch mit bisschen Kreativität und guter Planung lässt sich den Vorgarten in eine grüne Oase verwandeln. Wüstenpflanzen fügen einen exotischen Touch hinzu und bringen Abwechslung.
Auf Blumen haben sich die Bauherren gezielt verzichtet – denn die schöne grüne Vegetation bringt die moderne Architektur besser zur Geltung. Ein Teich in der Mitte zieht automatisch alle Blicke auf sich und lockertt Schmetterlinge und Vögel in den Garten.
Und wenn das Haus gar keinen Hinterhof hat, dann bleibt nur eins – den Vorgarten möglichst gemütlich und praktisch zu gestalten. Und selbst wenn naheliegende Häuser Schatten auf dem Vorgarten werfen, können die Hausbesitzer mit hohen Ziergräsern wie Indian Summer Farbtupfer dem Eingangsbereich geben.
Schattenpflanzen wie Günsel, Alpen-Silbermantel und sogar Moos sind für den Einsatz im Nord-Garten bestens geeignet. Und wenn das Haus auf einer Anhöhe liegt, dann können Pflanzen in verschiedener Höhe kombiniert werden – zum Beispiel vorne niedrige Gräser und Sukkulente, in der Mitte – mittelhohe Buschgruppen und hinten – Hausbäume. Gute Struktur bringen die Laubbäume und die in Form getrimmte Stauden, während ein Gartenbrunnen die Vogelwelt anlockt. Die hausbesitzer haben sich gezielt auf Blumen verzichtet und stattdessen Heckenpflanzen bepflanzt.
Mit Bambus muss man jedenfalls aufpassen, besonders wenn das eigene Grundstück eng an den Nachbarhäusern grenzt. Stattdessen können hohe Gräser und mittelhohe Buschgruppen die Aufgabe erfüllen und den ersten Stock vor neugierigen Blicken abschirmen.
So steht einer gemütlichen Sitzecke im Freien nichts mehr im Wege.
















