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Ich zeige euch, wie unser Terrassenbau abgelaufen ist und auf was ihr wichtiges achten müsst. Wir werden also ziemlich sicher Feinsteinplatten verlegen und in der Nähe des Whirlpools eine Holzterrasse bauen.

Wenn ihr also das Maß / die Höhe eurer Terrasse festlegt, müsst ihr dies berücksichtigen. Ein Holzboden braucht eventuell noch eine Unterkonstruktion und auch nicht alle Steine und Platten sind gleich dick. Sucht euch auf jeden Fall schon einen passenden Belag aus oder baut so, dass auch mehrere Varianten möglich sind und ihr nicht zu hoch kommt. Dies ist – wie man bei uns gut sehen kann – aufgrund der bodentiefen Terrassenfenster sehr wichtig.

Bevor ihr mit dem Ausheben und den Arbeiten für den Unterbau beginnen könnt, müsst ihr die Terrasse erst abstecken und festlegen, wo ihr diese letzendlich entstehen soll. Da unser zukünftiger Pool direkt an die Terrassenfläche anschließen soll, mussten wir die Fallrohre/Regenrinnen vom Haus unter der Terrasse verschwinden lassen. So können wir jederzeit problemlos im Garten ein Loch graben, ohne Angst zu haben, auf Rohre zu stoßen.

Falls ihr euch aber dennoch gegen diese Methode entscheiden solltet, macht auf jeden Fall ein Foto mit einer Drohne oder vom Dach des Hauses, um später genau zu wissen, wo eure Rohre im Garten begraben liegen. Ihr benötigt dazu keine Fachkenntnisse, sondern lediglich einen Spaten, Polokalrohre und einen langen Atem bzw. starken Bizeps. Für das Streifenfundament haben wir mit einem Spaten einen etwa 80 bis 90 cm tiefen Graben in der Breite der geplanten Mauer ausgehoben.

In den ausgehobenen Streifen haben wir dann Schotter bzw. Kies gefüllt und etwa alle 2 Meter eine Eisenstange gesteckt. Da wir obendrauf dann noch eine Betonschicht bekommen haben, sollte sich diese in den Löchern und Vertiefungen der Schalsteine festsetzten und die ganze Unterkonstruktion so miteinander verbinden.

Für unsere Betonschalung mussten wir das passende Schalungsmaterial präzise und belastbar miteinander verbinden. Die oberste Schicht bestand dann nur aus Schotter, das kann man beim nächsten Bild unter der Folie gut sehen. Die Folie zwischen der Sperrschicht und Bodenplatte hat die Aufgabe, ein Durchlaufen des noch flüssigen Betons während des Betonierens zu verhindern. Also haben wir Folie in der Unterkonstruktion ausgerollt und diese mit alten Pflastersteinen, die wir herumliegen hatten, befestigt.

Wir haben Baustahlmatten (bekommt ihr ebenfalls im Lagerhaus) besorgt und diese in die passende Größe geflext bzw. gezwickt und auf die gesamte Terrassenfläche aufgelegt. Hier ist es wichtig, dass ihr die einzelnen Stahlbewehrung übereinander legt – etwa 20-30 Zentimeter und diese dann durch Rödeln miteinander verbindet. Rödeln oder auch Stahl- oder Eisenflechten genannt, dient zur Lagesicherung damit die Matten nach eingießen des Betons nicht verrutschen oder sich verschieben. Der Unterbau ist somit fertig und der Terrassenbau kann nun mit der letzten Arbeit – der Bodenplatte gießen – abgeschlossen werden.

Zu guter Letzt mussten dann ein paar Kubikmeter Beton in die Terrasse fließen. Um einen funktionsfähigen Betonglätter zu bauen, reicht es, wenn ihr ein Stück Schaltafel an einen Besenstiel nagelt.

Bereits nach ein paar Stunden war dieser hart und konnte mit Wasser gegossen werden, um Rissen zu vermeiden oder wenigstens zu verringern. Ab jetzt kann man sich ernsthaft Gedanken um den richtigen Bodenbelag der Terrasse machen.

Wir haben die Terrasse ja im Spätsommer unter den Rohbauarbeiten gemacht und uns entschlossen, dieses Jahr noch keinen Terrassenbelag zu verlegen. Ich hoffe, meine Anleitung war hilfreich und ihr könnt euch nun vorstellen, wie eine Terrasse gebaut wird. Hilfsmittel wie Richtschnur, Rüttler und Betonmischwerkzeug hatten wir schon vorab und musste nicht neu angeschafft werden.


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