Kleine Quizfrage: Was haben Tante Brunhilde, Food-Blogger und Spitzenköche neben ihrer Kochleidenschaft gemeinsam? Mit dem alten Spruch „Ihr habt ja nicht mehr alle Tassen im Schrank“ kann uns niemand zu nahetreten.
In Zeiten mit Essen als begehrtem Fotomotiv und sozialen Medien voller toll aussehender Food-Fotos rückt schönes und ausgefallenes Essgeschirr wieder stärker in den Blickpunkt.
Dabei hat ein klassisch weißes, edles Service nicht ausgedient, sondern wird um wunderschöne und häufig farbige Kunstwerke ergänzt.
So wird Omas und Großtantes Fundus durchsucht, Flohmärkte werden zu Pilgerstätten und das einschlägige Angebot im Einzelhandel und bei Messen wird eifrig begutachtet. Aber auch klassisches Weiß stammt von Manufakturen wie Hering oder Schoemig – Design und Handarbeit, die sich (leider) auch im Preis niederschlagen.
Mittlerweile greifen die Produzenten nicht mehr nur auf Designer zurück, sondern lassen die Meisterköche direkt gestalten. Für seine eigene Kollektion „Surface“ bei Serax zeichnet sich der legendäre niederländische Meisterkoch Sergio Hermann verantwortlich. In einem kleinen Laden bei uns um die Ecke kann man formschöne Rohlinge erst selbst bemalen und anschließend brennen lassen.

