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Bilder der pompösen römischen Herrenhäuser kennen viele – unverkennbar das Atrium mit offenem Dach, wo sich die Regenwasserzisterne befindet. Selbstverständlich stand bei der Gestaltung der Gärten bei den Römern ganz klar die Ästhetik an oberster Stelle.

So bestimmen etwa rechtwinklige Wegsysteme die Optik der Gartenanlagen, die zur Erschließung der unterschiedlichen Gartenbereiche dienen. Sowohl die Terrasse als auch Spazierwege waren etwa von sorgfältig geschnittenem Buchs, herrlichen Rosen und wohlriechenden Veilchen eingerahmt.

Lavendel pflanzten die Römer häufig als Beetbegrenzer – allein ihr Duft verströmt mediterranes Flair. In damaligen Gärten rankte die Weinrebe gerne an Pergolen empor und spendete im Sommer angenehmen Schatten.

Im Schatten alter Zypressenalleen wandelten Philosophen, Gelehrte und Liebende durch die sorgfältig gepflegten Anlagen und genossen die Mußestunden, das Leben und die Natur. Es gab kunstvoll geschnittene Bäume und Hecken zu bestaunen, die oft zu großen Labyrinthen geformt waren. Neben rechteckigen Wasserbecken gehörten bereits Brunnenschalen, beispielsweise in Muschelform, mit plätschernden Fontänen zum Repertoire. Die zahlreichen, oft in Nischen versteckten Sitzplätze wurden für manches romantische Treffen genutzt und waren mit aufwendigen Mosaiken oder Malereien verziert. Flora Press/Joanna Kossak Das Flair eines Gartens nach römischem Vorbild ist durch die klare Aufteilung des Grundstücks, geschnittene immergrüne Hecken und vereinzelte Statuen geprägt Den unverwechselbaren Charme eines römischen Gartens macht die luxuriöse Dekoration aus: Kostbare Säulen, Vogeltränken, Steinbänke und Götterstatuen waren allgegenwärtig.

Wertvoller Skulpturenschmuck aus Marmor, der aus Griechenland und Ägypten exportiert und später auch nach griechischen Vorlagen im Römischen Reich gefertigt wurde, war sehr gefragt. Wohin der Hausherr in seinem Garten auch ging, er tat es immer unter den Blicken steinerner Götterskulpturen von Jupiter, Mars oder Venus. Oft erhielt der Lieblingsgott des Hausherrn einen speziellen Platz im Garten – meistens einen prunkvollen Schrein oder sogar eine ganze Wasseranlage mit Brunnen, Fontänen und Bachläufen. Um ein Stückchen Rom in den eigenen Garten zu holen, muss man nicht zwangsläufig ein Krösus sein. Übrigens: Bei all diesem Prunk sollte man jedoch nicht vergessen, welcher Preis dafür gezahlt wurde: In jedem adligen Haushalt schufteten etliche Sklaven.

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