Nicht ganz einfach, aber möglich – das Treppenhaus selbst zu streichen erscheint auf den ersten Blick recht unkompliziert, doch erweist es sich häufig als echte Herausforderung. Die teils schwindelerregenden Höhen des Treppenhauses und die nicht vorhandenen Stellmöglichkeiten für die herkömmliche Leiter bergen ihre ganz eigenen Schwierigkeiten und Gefahren.
Ist das Erklimmen der Höhen gelöst, steht dem erfolgreichen Malern im Treppenhaus nichts mehr im Wege: Untergrund vorbereiten, abdecken und abkleben, Farbe auftragen – fertig.
Zunächst werden die Decken und Wände mit einem sauberen Besen abgekehrt, um sie so von Schmutz, Staub und Spinnweben zu befreien. Spätestens dann werden Fußböden, Geländer, Handläufe, Fenster und Türrahmen mit stabiler Folie oder Malerpapier ausgelegt, umwickelt oder abgeklebt. Mehrfarbige Anstriche, mit „heruntergezogener Decke“, bei der die Deckenfarbe bis auf einem Teil der oberen Wand heruntergeführt wird, oder große grafische Muster lockern auch dunkle und ungemütliche Treppenhäuser auf.
Hinzu kommt das stundenlange Streichen „über Kopf“, das nicht nur besonders anstrengend ist, sondern seine Wirkung auch noch nach mehreren Tagen zeigt – mit einem andauernden Muskelkater.
