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Noch bevor unser erstes Kind das Licht der Welt erblickte, hatte meine Frau ganz genaue Vorstellungen davon, wie das Babyzimmer aussehen soll. Sie durchstöberte das Internet, schlenderte durch die Möbelabteilungen und kaufte sogar schon das ein oder andere Kuschelkissen.

Dabei vergessen wir vielleicht manchmal, dass ein Baby vor allem gerne ganz nah bei Mama oder Papa ist und eigentlich auch am liebsten im Elternbett schläft. Kurzum: Für Babys ist ein eigenes Zimmer von keinerlei Bedeutung und dennoch schenken wir ihm so viel Aufmerksamkeit. Schon bald ändert sich natürlich die Situation: Es wird Spielfläche benötigt, Platz zum Vorlesen, Basteln oder Schätze aufbewahren. All das zeigt, dass ein Kinderzimmer viele Funktionen erfüllen muss, um den Anforderungen und Bedürfnissen der heranwachsenden Kinder gerecht zu werden.

Keine so einfache Aufgabe, wenn man bedenkt, dass es im Haus meist ein und derselbe Raum bleibt. Sind die Kinder schon größer, ist es sinnvoll, die Zimmer so klar wie möglich vom Elternbereich abzugrenzen. In diesem Fall könnten die Kinderzimmer in der einen Hälfte des Hauses im Obergeschoss geplant werden, der Elternteil auf der anderen.

Die Treppe sollte dabei bestenfalls so liegen, dass der Nachwuchs mit seinen Freunden nicht immer am Schlafzimmer vorbei stapfen muss.

Müssen die Kleinen nachts umsorgt werden, erspart man sich auf diese Weise lange Wege. Befindet sich zum Beispiel das Badezimmer direkt nebenan, können Dusche oder Toilettenspülung laute Geräusche verursachen und das Kleine wecken.

Aber Babys wachsen schnell aus ihrem Strampler heraus und sind in Kürze stolz auf ein eigenes Reich, so dass dem Babyzimmer nicht unbedingt die größte Beachtung geschenkt werden muss. Anfangs würden hier Babybett und Wickeltisch einziehen, später könntet ihr die Räume einfach tauschen, so dass das Kleinkind in ein größeres Kinderzimmer wechselt. In einem ursprünglichen Arbeitszimmer könnte sich der Heranwachsende nun einrichten und das Homeoffice würde im Obergeschoss seinen neuen Bestimmungsort finden.

Wenn ihr das für später in Erwägung zieht, dann plant im Erdgeschoss nicht nur ein Gäste-WC, sondern besser ein kleines Duschbad ein. Rechteckige Kinderzimmer lassen sich unkompliziert möblieren und es entsteht in der Mitte viel Spielfläche. Verwinkelte Zimmer haben Charme und den Vorteil, maßgefertigte Möbel in Nischen einbauen zu können oder abgetrennte Bereiche entstehen zu lassen.

Wenn ihr beispielsweise das Kinderzimmer im Obergeschoss über dem Hauswirtschaftsraum des Erdgeschosses oder über der Diele platziert, wird euch das Gehüpfe, Gerenne oder lautere Musik weitaus weniger stören, als wenn das alles über dem Wohn-Ess-Bereich stattfindet. Praktisch: Die Fläche in der Mitte des Zimmers kann für Kleinkinder zum Spielen auf dem Boden genutzt werden und für große Jungs – wie hier – für den Tischkicker.

Eine gesetzliche Vorgabe existiert in deutschen Bauordnungen hierfür nicht, wohl aber Empfehlungen von Experten.

Kleinkinder lieben bodentiefe Glaselemente, denn so bekommen sie auch von draußen etwas mit, ohne auf die Hilfe von Erwachsenen angewiesen zu sein. Einerseits kann darunter von außen sichtgeschützt das Bett platziert werden, andererseits kommt viel natürliches Licht hinein. Ein eigener Balkon ist ebenfalls eine Überlegung wert; denn der wird vor allem von den Älteren sehr geschätzt.

Es könnte aber auch als Bindeglied zwischen zwei Kinderbereichen fungieren – mit direktem Zugang nur von diesen Zimmern aus. Tagein, tagaus ist er die Spielwiese für einfach alles: für die überlaufende Puppenbadewanne genauso wie für die ersten Versuche auf dem Roller oder den Experimentierkasten. Ich hätte nie gedacht, wie viel Spielzeug sich binnen kürzester Zeit ansammelt.

Das Bett oben und darunter könnten Stauraumregale oder kombinierbare Schranksysteme ihren Platz finden.

Und egal: pink, lila oder grün – überlasst euren „Großen“ ruhig selbst die Wahl, schließlich sollen sie sich wohlfühlen. Zusätzlich könnt ihr Farbe mit Stoffen, Teppichen, Bettwäsche und bunten Aufbewahrungsboxen ins Spiel bringen, die sich bei einem Geschmackswandel unkompliziert austauschen lassen.

Wolfhaus Serie Kinderzimmer 02
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 02
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 03
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 03
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 04
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 04
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 01
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 01
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 06
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 06
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 07
Wolfhaus Serie Kinderzimmer 07

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