Vom klassischen Fliesenspiegel bis Metro-Tiles, von Metall bis Glas - Küchenrückwände sind ein wichtiges Stilelement in der Küche. von Heiko Spilker Neben dem klassischen Fliesenspiegel kann eine Küchenrückwand heute auch gern aus Glas, Metall oder sogar Holz bestehen. Neben der Funktion als Spritzschutz verschönern solche Rückwände auch noch jede Küche.
Fettspritzer, Abwaschwasser, scharfkantige Topfdeckel – eine Küchenrückwand muss im Alltag einiges aushalten. Denn: Wie gut auch ein Essen geschmeckt haben mag, Wochen später möchte man es nicht mehr in Form von Flecken an der Wand sehen. Eine Rückwand aus Glas, Metall, Fliesen oder immer öfter sogar Holz, die als Spritzschutz dient, macht es leichter, Wandflächen sauber zu halten.
Der Vorteil von Fliesen: Auf ihnen lassen sich Fett, Wasser oder Verunreinigungen sehr viel einfacher abwischen als auf einer gestrichenen Wand. In Sachen mechanischer Beanspruchung überzeugen Fliesen wiederum: Zusammenstöße mit Topfrändern verzeihen sie zumeist ohne Probleme.
Bei neuen Küchen, die auch gerne mal auf lässige, offene Regalböden statt auf Hängeschränke setzen, verschwindet diese Form von Küchenrückwänden immer öfter. An die Stelle des schmalen Küchenspiegels treten dann teilgeflieste Wände, deren Fläche häufig höher als 60 cm ist oder neben dem eigentlichen Arbeitsbereich noch bis zur Decke oder zum Boden reicht. Hier handelt es sich um glasierte Rechteckfliesen, die mit ihrer hochglänzenden Optik an Fliesen von U-Bahnhöfen in London oder Paris erinnern. Sie verleihen der Wand je nach Ausführung eine moderne oder nostalgische Anmutung und eignen sich sowohl für einen minimalistischen Einrichtungsstil als auch für eine Landhausküche.
Das Aussehen einer Glasrückwand reicht von satiniertem Glas bis Klarglas, das zusätzlich mit einer Folie oder Druck hinterlegt ist. Gerade bei einer Renovierung der Küche sind Küchenrückwände aus Glas ideal, da sie sich einfach auf einem bestehenden Fliesenspiegel anbringen lassen.
Sollte es zu Bruch gehen, entstehen keine scharfkantigen Scherben, sondern die Scheibe zerfällt in kleine Bruchstücke.
Auch dieses lässt sich von verschiedenen Online-Anbietern passgenau inklusive Steckdosenlöchern, Bohrungen und weiteren Aussparungen anfertigen.
Pro & Contra: Glas und Acrylglas als Küchenrückwand + fugenlos, damit leichter zu reinigen Was in Restaurant- und Industrieküchen schon seit langem Standard ist, etabliert sich zunehmend auch zu Hause: Küchenrückwände aus Metall.
Hauptsächlich kommt dabei blanker beziehungsweise matt gebürsteter Edelstahl zum Einsatz und schützt den Bereich hinter Spüle und Herd vor Verschmutzung. Immer häufiger bedecken jedoch auch meterlange Edelstahlbleche als stilistisches Element große Bereiche der Wand. Ein Spritzschutz, der dauerhaft den Bereich um Spüle und Herd vor Fettspritzern oder Wasser schützt, muss nicht immer teuer sein.
Vor allem bei Mietwohnungen stellt sich die Frage, ob es Glas, Metall oder Fliesen sein müssen, die häufig mit Quadratmeterpreisen von über 100 Euro das Haushaltsbudget belasten.
Sie wird als klarer, farbloser Schutzschicht direkt auf die Tapete beziehungsweise schon bestehende Farbschicht mit einer Rolle aufgetragen. Nach dem Trocknen ist die eigentliche Wandfarbe ohne weiteres sichtbar, lediglich der Schutzaufstrich an sich ist aufgrund seines Glanzes zu erkennen.
Dafür sind jedoch oft selbst meterlange Küchenrückwände aus Folie schon für deutlich unter 100 Euro zu bekommen. Pro & Contra: günstige Lösungen für die Küchenrückwand + belastet nur gering das Haushaltsbudget Eine Küchenrückwand aus Holz eignet sich für all diejenigen, die es besonders wohnlich und natürlich haben möchten.
Wer jedoch seinen Küchenspiegel aus Holz durchgängig mit Holzsiegellack behandelt, bekommt eine abriebfeste und äußerst strapazierfähige Fläche.
Mit Standardmaßen vorgefertigt und mit Befestigungsmöglichkeiten versehen, lassen sich so auch große Flächen schnell verkleiden.







