von Katharina Eidam Schnecken mögen wir gar nicht im Garten, aber diese hier macht sich richtig nützlich: Im spiralförmigen Kräuterbeet aus der Permakultur finden mediterrane Sonnenanbeter, aber auch heimische, wasserliebende Kräuter ganz unterschiedliche Standortbedingungen vor. Wer seine Kräuterschnecke (auch) mit Pflanzen wie Rosmarin, Oregano, Lavendel, Salbei oder Currykraut bestücken möchte, wählt am besten einen vollsonnigen, windgeschützten Standort in Südlage.
Zum Start den Grundriss der Kräuterschnecke markieren, auf lockeren, humosen, unkrautfreien Untergrund Schotter aufbringen und in der Mitte einen kleinen Hügel türmen. Gibt's jetzt auf RTL Living Einen verwilderten Schrebergarten beackern, spannende urbane Gartenprojekte kennenlernen und dazwischen noch schnell ein Hochbeet, Insektenhotel oder eine Kräuterschnecke bauen –Sarah Mangione kommt in der neuen RTL Living-Serie "Mein urbaner Garten – Zwischen Blüten & Beton" ganz schön ins Schwitzen.
Im Naturgarten ist übrigens kein Mörtel notwendig – Steine einfach stapeln und später mit Kies und Erde stabilisieren, denn so finden Insekten und Reptilien einen sommerlichen Unterschlupf. In der obersten, mediterranen Zone der Kräuterschnecke sollte das Pflanzsubstrat am nährstoffärmsten sein, um die kargen, durchlässigen Böden des Mittelmeerraums nachzuahmen.
Jetzt den Nährboden gut gießen, fünf bis zehn Tage sacken lassen und die Beete der Kräuterschnecke wieder etwas auffüllen. Selbst gezogene oder gekaufte Bio-Setzlinge bestenfalls im Frühjahr ab etwa Mitte April pflanzen – sie können so während der warmen Zeit anwachsen und gut einwurzeln.




