Beim Neubau einer Schwimmhalle für den Innenbereich werden oft gravierende Fehler gemacht, weil hier grundlegende bauphysikalische Zusammenhänge nicht beachtet werden. Dabei bleibt es nicht bei einzelnen Schimmelstellen an Kältebrücken, sondern das Schadensbild geht manchmal so weit, dass ganze Konstruktionen wieder abgerissen werden müssen.
Auch im Sanierungsfall oder bei der Modernisierung bestehender Schwimmhallen sollte man auf das Know-How von Schwimmbadexperten zurückgreifen.
Denn eine falsche Planung und Ausführung bringt nicht nur jahrelangen Ärger statt dem ersehnten Erholungseffekt, sondern auch langwierige und kostspielige Rechtsstreitigkeiten mit ungewissem Ausgang. Nicht nur von privaten Bauherren, sondern auch von Bauplanern und Architekten wird unsere Expertise gern in Anspruch genommen. Konstruktive, statische, bauphysikalische und schwimmbadtechnische Anforderungen sind dabei genauso wie gestalterische Vorstellungen zu beachten.
Nicht zuletzt wird auch das Thema Energiesparen zu erörtern sein, erst recht in Zeiten stark steigender Energiepreise. Bei öffentlichen Schwimmbadanlagen, zu welchen auch kleine gewerbliche Becken zählen, wie etwa in Hotels und Saunaanlagen, sind eine ganze Reihe von Normen und Vorschriften zu beachten.
Theoretisch könnte man alle Pools, die für den Außenbereich eingesetzt werden, mehr oder weniger gut auch in einer Schwimmhalle einbauen. Bei den drei erstgenannten Beckenarten ist zu bedenken, dass diese bereits in der Rohbauphase in das Gebäude eingebracht werden müssen.
Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, einzelne Segmente vor Ort zusammenzufügen, wenn das Becken nicht im Stück eingehoben werden kann. Wenn die Planung Ihrer Schwimmhalle es zulässt, empfehlen wir dringend, um das Becken herum im Untergeschoss/Technikraum einen Freiraum zu lassen für die spätere Zugänglichkeit.
Schließlich kann man bei einem Innen-Schwimmbad nicht einfach von außen aufgraben, sollte es z.B. eine Undichtheit an einem Einbauteil geben! Bei einer nicht dampfdiffusionsdicht ausgeführten Wand- bzw. Deckenkonstruktion wird es deshalb unweigerlich zu einer Taupunktunterschreitung innerhalb des Wandaufbaus kommen.
Eventuell entstehender Schimmel ist ein großes Problem von Swimming-Pools im Innenbereich, wenn die Planung und Montage nicht fachgerecht und präzise durchgeführt wird. Die Verarbeitung kann dank guter Verlegeanleitungen vom Bauherrn selbst, von fähigen Trockenbauern, Baufirmen oder durch unsere Verlegepartner erfolgen.
Um die Überschreitung gewisser Grenzwerte (z.B. 60-70 %) der relativen Luftfeuchte zu verhindern, ist ein Entfeuchter besser als nichts. Jedoch braucht es eine gute Luftumwälzung in der gesamten Halle, um Taupunktunterschreitungen auch in kritischen Bereichen zu verhindern.
Andernfalls ist nicht nur Beschlag zu erwarten, sondern ablaufendes Kondenswasser, welches zu Bauschäden führt. Mittels Schlitzschienen im Bodenaufbau wird warme, entfeuchtete Luft an den Glasflächen entlang geleitet, um diese beschlagfrei zu halten.
In den heutzutage eingesetzten modernen Schwimmhallen-Lüftungsgeräten sind hocheffiziente Wärmetauscher eingebaut, welche die Wärme aus der Abluft größtenteils zurückgewinnen.
Über einen Eingang für die Schwimmbadabdeckung erkennen die Geräte, ob der Pool benutzt wird oder nicht und schalten selbsttätig in den Energiespar- oder Normalmodus um. Unsere modernen Geräte sind auf Wunsch steuerbar über internetfähige Endgeräte/ Tablet/ Smartphone sowie in vorhandene oder geplante SmartHome-Lösungen einzubinden (z.B. KNX). Mit einem Swim SPA in Ihren eigenen vier Wänden sind Sie unabhängig von öffentlichen Einrichtungen, deren Verfügbarkeit für die nächste Zeit ungewiss bleibt.
Ein Indoor-Pool gibt Ihnen die Möglichkeit, jederzeit sportlich zu trainieren, ausgiebig zu schwimmen, die Chance für Aqua-Fitness oder gezieltes Ausdauertraining. Genießen Sie die ruhigen Bereiche des Schwimmbeckens, sitzen bequem an die Pool-Wand gelehnt und tanken neue Energie oder fahren vom Stress des Alltags herunter.




