Holzzaun selber bauen: Unsere Tipps zu Aufbau, Streichen, Genehmigung und Pflege Holzzäune sehen nicht nur toll aus, sie bieten auch Sichtschutz und fügen sich organisch in die Umgebung ein.
Was Sie alles beachten müssen, wenn Sie einen eigenen Holzzaun bauen wollen, erzählt Ihnen Heimwerker Manuel Ohlemeyer!
Damit die Zeichnung und der Zaun perfekt werden, gibt es laut Manuel noch einen wichtigen Punkt: Haben Sie den Zaun auf Papier gebracht und sich für eine Holzart und Form entschieden, geht es an den nächsten wichtigen Punkt: die Baugenehmigung. Das heißt, dass die Einfriedung in ihrer Beschaffenheit das allgemeine Erscheinungsbild nicht zu sehr stören darf.
Sobald Sie sich entsprechend informiert haben, können Sie mit dem Bau Ihres Zauns beginnen. Das Holz, Befestigungsteile und Zubehör sollte vom Fachhandel kommen; dieser ist in der Regel nicht teurer und Sie profitieren zudem von guter Beratung und entsprechender Qualitätskontrolle. Das heißt, dass in einem speziellen Verfahren unter Druck Holzschutzmittel ins Material gepresst wurde. Dank der verhältnismäßig schonenden Bearbeitung ist kesseldruckimprägniertes Holz auch relativ schadstoffarm, da die Behandlung ohne Chrome auskommt. Ein weiterer wichtiger Tipp: Holz braucht Platz, um zu „arbeiten“ (sich je nach Temperatur auszudehnen und zusammenzuziehen), diesen sollten Sie einplanen. Diese halten den Holzzaun vom Boden fern und verankern die Pfosten zuverlässig im Erdreich.
Denn Wasser, das im Winter ins Holz eindringt und gefriert, UV-Strahlung und Pilze können immer noch Schaden anrichten. Generell bietet es sich an, dass Sie den Holzzaun bereits vor dem Aufbau das erste Mal streichen.
So gelangt die schützende Farbe nämlich auch an Stellen, die Sie später nicht mehr erreichen.
Dickschichtlasuren sorgen für eine glatte und glänzende Oberfläche, neigen aber dazu, nach einer Weile abzublättern, wenn das Holz nicht Maß hält.
Deckende Holzschutzfarben oder Lacke schützen nicht nur gut, sie können den Zaun auch optisch aufwerten. Dabei sollten Sie sich allerdings nicht zu sehr an den Unterschieden aufhängen, denn Manuel gibt zu bedenken:
Die Lasur erhält den natürlichen Charakter des Holzes eher als eine Farbe und kann ohne viel Aufwand nachbehandelt werden. Es ist schwer, dafür eine Faustregel zu formulieren, da die Schäden am Holz stark von individuellen Witterungsbedingungen abhängen.
„schauen Sie sich am besten die Stellen an, die besonders der Witterung ausgesetzt sind (Oberseiten der Bretter, Spitzen der Pfosten usw.). Wenn Sie hier Oberflächenschäden feststellen (Risse im Holz, Farbe platzt ab) sollten Sie schleunigst nachstreichen. Dabei hat Manuel einen einfachen Tipp parat, mit dem Sie sich von vorneherein so einiges an Kopfzerbrechen sparen können: Suchen Sie zum Anstreichen noch Holzfarben, schauen Sie doch einfach bei uns im Shop vorbei.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Bau Ihres Holzzauns und bedanken uns bei Manuel für das Interview!







