Mitten im Garten stand ein Schuppen, dessen Sinn sich Annette nie so recht erschlossen hat. Die lange freie Wand (unten) möchte ich gern in den Garten einbeziehen, damit sie weniger hart wirkt und der Weg zum Hauseingang einladender wird.
Eine Kletterrose an der Hausecke soll als "Weichzeichner" wirken, dazu passt eine Bank an der Wand mit Pflanzkübeln zu beiden Seiten. Dadurch geht kein Platz für einen Vorgarten verloren und der größte Teil des Gartens bekommt viel Sonne. Dafür haben die beiden schon einen guten Platz gefunden: vor der Hecke, vom Gartentor durch hohe Koniferen getrennt, ist der Bereich von außen nicht einsehbar. Der Grill steht noch vor dem Gartenhaus und braucht einen neuen Platz – Willi möchte schließlich gern nah am Geschehen sein, wenn er für seine Gäste etwas bruzzelt.
Später könnte ein rötliches Pflaster passend zum Haus die Platten ersetzen (s. Plan des großen Gartenteils). An eine runde Rasenfläche schließt sich zum Pool hin ein Platz für Liegestühle an, der mit dem gleichen Pflaster belegt wird wie die Wege. Auf der linken Seite gibt es einen weiteren kleinen Sitzplatz, der noch einmal eine andere Perspektive auf den Garten und an warmen tagen Schatten bietet.
Sie werden ins neue Konzept übernommen und mit blühenden Kletterpflanzen bepflanzt: vorn Rose und Klematis, in der Mitte eine weitere Klematis und hinten im schattigeren Bereich vor dem Gartenhaus ein duftendes Geißblatt oder Jelängerjelieber (Lonicera caprifolium), dessen gelbe Blüten im Mai/Juni duften und Insekten anlocken. Die Terrasse, die dem Paar etwas zu schmal ist, wird auf 3,20 m verbreitert und bietet genug Fläche, um in größerer Runde zu feiern. Der kleine Gartenteil bekommt eine schmale immergrüne Hecke aus Stechpalmen (Ilex meserveae) als Sichtschutz zum Weg hin.
Der Rosenbogen wird versetzt und überspannt dann den kleinen Zugangsweg am unteren Rand der Rasenfläche. Den noch freien Teil der Wand verdecken wir mit einem schmalen Chinesischen Blumen-Hartriegel (z.B. Cornus kousa var.
Annette und Willi freuen sich darauf, den Garten bald richtig genießen zu können und ich hoffe, dass ich irgendwann eine Tasse Tee mit ihnen auf ihrer Terrasse trinken kann und sehen, wie sie die Entwürfe umgesetzt haben.






