Zugegeben, besonders originell ist ein solcher Sichtschutz aus Flechtzaun- Elementen nicht, dafür umso funktioneller. Mit ein paar Handgriffen lässt er sich selbst von weniger versierten Heimwerkern problemlos aufbauen, und preiswert ist er auch. Der Türriegel muss so positioniert werden, dass er exakt waagerecht sitzt: anzeichnen, vorbohren und mit dem Holz verschrauben
Damit das Bohrloch für den Türbeschlag auf der anderen Seite nicht ausreißt, eine Zulage verwenden und diese mit einer Zwinge fixieren.
Beim Ablängen – entweder wie hier mit der Hand oder einer Elektrosäge – werden die Zaunpfosten provisorisch mit Zwingen und Latten stabilisiert. In das Fundament bringt man nun die entsprechenden Bohrungen ein und verschraubt die Standfüße mittels mitgeliefertem Zubehör.
Geflochtene Weidenzäune haben auch mal kleinere Fehler oder Löcher, was natürlich dem verwendeten Material zugrunde liegt. Man benötigt nur genügend Weideäste und Holzpfosten, die in gleichem Abstand zueinander in den Boden getrieben werden.
Die zwei bis drei Meter langen Äste werden dann um die Holzpfosten herum geflochten. Handelt es sich um dünne Weidenäste, können Sie die Enden einfach zwischen die unteren Äste stecken. Sind es dicke Äste (wie im Bild gezeigt) können Sie die Enden mit langen Holzschrauben oder Nägeln an den Pfosten befestigen. Diese Arbeit nimmt eine ganze Menge Zeit in Anspruch, weshalb es nicht wundert, das fertige Weidenzäune ab 50 Euro aufwärts pro Element kosten.

