Eine Holzterrasse zu bauen, ist für den geschickten Heimwerker durchaus machbar, denn diese Arbeit erfordert keine speziellen Fähigkeiten oder Kenntnisse. Sie nimmt allerdings ein wenig Zeit in Anspruch, deshalb sollten Sie großzügig sein und einige Tage einplanen.
Tipp: Aus welchem Holz Sie Ihre Terrasse bauen können, erfahren Sie in unserem Ratgeber „Holzarten für den Terrassenboden“.
Sollten Sie keine Absperrbandhalter besitzen, können Sie auch stabile Kanthölzer, einfache Metallstäbe oder Ähnliches verwenden. Durch die gespannten Schnüre lässt sich mithilfe eines Zollstocks immer wieder überprüfen, ob eine Schicht die richtige Höhe hat. Durch ihn entsteht ein stabiler und fester Untergrund, der das Holz gleichzeitig vor Frost schützt.
Diese Lage muss in Richtung des Gartens ein leichtes Gefälle haben, damit Regenwasser vom Haus weggeleitet wird. Füllen Sie den Schotter außerdem in mehreren Lagen in die Grube und verdichten Sie jede Schicht mit einem Rüttler, bis sie trittfest ist.
Auf den Schotter bringen Sie eine etwa vier Zentimeter hohe Schicht Splitt auf und ziehen diese mit einer Richtlatte glatt. Möchten Sie verhindern, dass zwischen den Holzdielen Unkraut sprießt, verlegen Sie auf dem Schotter zusätzlich ein Unkrautvlies. Achten Sie hierbei darauf, dass sich die Bahnen um etwa zehn Zentimeter überlappen, damit sich das Unkraut nicht einen Weg durch die Zwischenräume bahnt. Beachten Sie außerdem, dass die Hölzer der Unterkonstruktion mittig auf den Platten positioniert werden sollten.
Ein sorgfältig ausgeführter Unterbau gibt dem Fußboden den nötigen Halt © Thomas, stock.adobe.com TIPP Nutzen Sie unseren Service: Kostenlos Angebote für Terrassenbau und Terrassenbelag einholen Hat die Terrasse die gleiche Höhe wie das angrenzende Zimmer, empfiehlt es sich, an der Tür eine Entwässerungsrinne zu montieren. Möchten Sie die Terrassendielen mit einer Stichsäge oder einer Kappsäge zuschneiden, drehen Sie die Dielen vor dem Sägen um, damit die Unterseite oben liegt.
Im Anschluss entgraten Sie die Schnittkanten mit etwas Schleifpapier und streichen sie mit einem Holzschutzmittel passend zur Oberfläche und Farbe der Dielen. Auf diese Weise können Sie zum Schluss alle Terrassendielen gleichzeitig kürzen und ein perfektes Ergebnis erzielen.
Wenn Sie aufgrund der Größe Ihrer Terrasse Dielen auf Stoß verlegen, entsteht eine ruhige Optik, wenn Sie die benötigte Gesamtlänge zum Beispiel dritteln. Es ist aber natürlich auch möglich, immer mit dem Reststück der letzten Reihe zu beginnen, sodass die Stöße sich an unterschiedlichen Stellen befinden. Hinweis: Glatte Terrassendielen können Sie nach Belieben parallel oder in einem rechten Winkel zur Hauswand verlegen.
Nach dem Verlegen der Terrassendielen ist Ihr Fußboden fast fertig © Ingo Bartussek, stock.adobe.com Verwenden Sie beim Terrassenbau nur Schrauben aus Edelstahl, denn andere Metalle rosten und verursachen schwarze Flecken, die sich nicht mehr entfernen lassen. Damit das Holz keinen Kontakt zum Erdreich hat, sollten die Dielen einen Abstand von zwei Zentimetern zum Boden haben.











