Wer eine Dachterrasse bauen will, muss gewissen Bedingungen erfüllen um eine Genehmigung dafür zu erhalten. Zwar ist der Sommer jetzt schon vorbei, aber das Projekt Dachterrasse erfordert eine gute Planung. Wir zeigen Ihnen, was Sie dabei alles bedenken müssen, wenn Sie sich auf dem Dach eine Terrasse einrichten möchten. Suchen Sie daher vorab schon einmal das Gespräch mit der zuständigen Baubehörde, um zu klären, ob Ihr Projekt Aussicht auf Genehmigung hat, oder nicht.
Hinweis: Eine verbindliche Genehmigung kann erst erteilt werden, wenn alle nötigen Unterlagen von der Baubehörde geprüft wurden. So kann es also auch noch zu einer Ablehnung kommen, obwohl im Vorgespräch eine Genehmigung in Aussicht gestellt wurde.
Wollen Sie eine Dachterrasse bauen, müssen Sie vorher prüfen, ob sich Ihr Dach dazu überhaupt eignet. Tipp: Für den Fall, dass Ihr Dach nicht über die nötige Tragkraft verfügt, kann diese durch den zusätzlichen Einbau von verstärkenden Streben erreicht werden.
Weiterhin sollten Sie darauf achten, dass eventuell vorhandene senkrechte Lücken nicht breiter als 12 Zentimeter sind, damit kein Kinderkopf hindurch passt.
Holz zum Beispiel benötigt eine gute und regelmäßige Behandlung, damit es vor Nässe geschützt ist. Um dem zu entgehen, sollte die Terrasse ein leichtes Gefälle aufweisen und einen oder mehrere Abläufe besitzen. Mit dem Bau einer Dachterrasse greifen Sie in die Dachstruktur ein und schaffen damit möglicherweise einen Schwachpunkt gegenüber Wasser.
Eine schlecht gedämmte Dachterrasse bewirkt, dass darunter liegende Räume im Herbst und im Winter schnell auskühlen. Ein Fachmann kann Ihnen dabei behilflich sein und dafür sorgen, dass keine Wärmebrücken entstehen. Wurde Ihr Projekt Dachterrasse von der zuständigen Baubehörde genehmigt, geht es an die Umsetzung des Bauvorhabens. Hierbei sollten Sie aber unbedingt die verschiedenen Eigenschaften der Werkstoffe beachten und Ihre Entscheidung davon abhängig machen. Hierbei handelt es sich um einen Holz-Kunststoff-Verbundstoff, der zwar auch nicht ohne Pflege auskommt, aber der Witterung besser stand hält als Holz. Ob Sie sich eine kleine gemütliche Sitzecke auf Ihre Dachterrasse holen oder doch einen großen einladenden Loungebereich, sollten Sie nicht zuletzt vom verfügbaren Platz abhängig machen.
Denn auch Holz und Kunststoff können Feuchtigkeit und UV-Strahlen standhalten, wenn Sie beim Kauf auf eine hohe Qualität achten und ihnen die notwendige Pflege zukommen lassen. Tipp: Damit Sie sich beim entspannen keinen Sonnenbrand holen, sollten Sie Maßnahmen zum Schutz vor der Sonne treffen.
Um sich das Gartenfeeling aufs Dach zu holen, dürfen natürlich Pflanzen nicht fehlen.
Dabei müssen Sie jedoch darauf achten, dass die Pflanzen auf der Dachterrasse Sonne, Regen und Wind besonders stark ausgesetzt sind. Um Ihre eigene Privatsphäre zu wahren, sollten Sie für einen geeigneten Sichtschutz sorgen. Die Palette reicht von einfachen Stoffbahnen über Zäune aus Bambusmatten bis hin zu Sichtschutzwänden, die allesamt auch als Schutz vor Wind dienen können.
An Edelstahl-Pfosten für Ihren Wind- und Sichtschutz, werden Sie länger Freude haben als an herkömmlichen Holz-Pfosten. Sie sollten aber beachten, dass er ausufernde Wurzeln besitzt und daher in einem geräumigen Kübel gepflanzt werden muss.
Lassen Sie dazu einfach ein Zaunfeld oder ähnliches beispielsweise mit Efeu, Clematis oder Wein beranken und achten Sie darauf, dass das Wurzelwerk genügend Platz hat.




