Je nachdem, was man auf dieses Blumenbeet pflanzen möchte, gibt es zuvor einiges zu beachten. Besonders gut macht sich immer eine Kombination von Blühpflanzen und immergrünen Pflanzen in unterschiedlichen Größen und Formen.
Dementsprechend sollte man sich bereits vor der Anlage eines Blumenbeetes Gedanken über Pflanzen machen, die eine lückenlose Blühfolge vom Frühjahr bis zum Herbst gewährleisten. Bei der Gestaltung eines Blumenbeetes unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Pflanzentypen, den Leit-, den Begleit- und den Füllpflanzen. Als Leitpflanzen bezeichnet man hoch wachsende Pflanzen, die das Erscheinungsbild eines Blumenbeete oder auch einer Rabatte dominieren bzw. prägen. Alle anderen Begleit- und Füllpflanzen sollte man um sie herum gruppieren bzw. vor ihnen anordnen.
Dabei handelt es sich häufig um niedrige bis mittelhohe, teils buntblättrige Stauden. Begleitpflanzen könnten beispielsweise Taglilien, Mädchenauge, Tränendes Herz, Sonnenhut oder die Sommermargerite sein. Sogenannte Füllpflanzen füllen, wie der Name schon vermuten lässt, kleinere Lücken im Beet auf. Meist kommen hier Bodendecker, Zwiebelblumen oder niedrige, reich blühende Stauden oder solche mit dekorativem Blattwerk zum Einsatz.
Kräftige, satte Farben kommen vor allem an sonnigen Standorten sehr gut zur Geltung. Dementsprechend bieten sich Stauden mit unterschiedlichen Blühzeiten an, sodass eine lückenlose Blühabfolge vom Frühjahr bis zum Herbst gewährleistet ist.
Ausläuferbildende Stauden, wie z.B. das Immergrün breiten sich teilweise so stark aus, dass sie andere Pflanzen leicht überwuchern und verdrängen können. Diese kann man je nach Größe des Blumenbeetes in der Mitte platzieren oder mit jeweils 1-3 Pflanzen in den Hintergrund gruppieren.
Die Leit-, Begleit- und Füllpflanzen für ein Drei-Jahreszeiten-Staudenbeet sollten immer aus Früh-, Sommer- und Herbstblühern bestehen. Vor oder um die Leitpflanzen herum pflanzte man die Begleitpflanzen in Abständen von etwa 40 cm zueinander gruppiert. Größere Lücken zwischen den Begleit-Pflanzen bestückt man dann mit entsprechenden Füllpflanzen , wie z.B. Christrosen, Kissenastern, Leberblümchen, Seifenkraut, Ziersalbei oder Frauenmantel. Für den Anfang sollte man lieber ein paar Pflanzen weniger setzen und erst mal abwarten, wie diese sich entwickeln, denn ein Blumenbeet muss wachsen.
Auch hier ist die Sorten- und Farbauswahl sehr groß und der richtige Standort für das Rosenbeet Grundvoraussetzung für eine lange und üppige Blüte. Die Wahl der passenden Rosen ist da schon etwas schwieriger, da man hier zwischen Beet-, Strauch-, Edel-, Hochstamm-, Kletter- und Bodendeckerrosen sowie zwischen ein- und mehrfach blühenden Rosen die Qual der Wahl hat. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob man lieber eine üppige Farbenpracht oder ein besonderes Dufterlebnis wünscht.
Prachtstauden wie Rittersporn, Schwertlilien oder gelbe Schafgarbe setzen mit Beginn des Sommers besondere Akzente in einem Rosenbeet. Da Rosen unterhalb meist etwas kahl sind, kann eine Unterpflanzung mit verschieden farbigen Bartnelken, Kapuzinerkresse oder der blau blühenden Jungfrau im Grünen zusätzlich farbliche Akzente setzen. Eine Kombination mit Gräsern verdeckt zum einen die meist kahlen Stängel der Rosen und verleiht ihnen mehr Volumen.
Eine ganz besondere Zierwirkung hat der Blauschwingel mit seinem blaugrauen Laub oder die Zierhirse (Panicum) mit ihrem beeindruckenden Laub, welches von einem saftigen Grün im Laufe des Sommers in ein strahlendes Rot übergeht und dieses bis in den Winter hinein beibehält. Die Kleinsten, wie z.B. bodendeckende Polsterstauden, Storchschnabel, Binsenlilie, Christrose, Katzenminze oder Bartnelke, pflanzt man außen herum.
Neben Standort, Boden und Pflanzenauswahl stellt sich gegebenenfalls auch die Frage nach einer passenden Beetbegrenzung oder Beetumrandung. Eine entsprechende Umrandung grenzt das Blumenbeet deutlich ab und erleichtert zudem das Rasenmähen um das Beet herum.
Was das Material betrifft, hat man auch hier die Qual der Wahl und kann sich zwischen klassischem Holz oder Weide, Steinen und Beton, Edelstahl und Metall oder Kunststoff entscheiden. Beides sind natürliche Baustoffe, die beispielsweise in Form von Palisaden als Beetumrandung in der Regel sehr gut mit dem betreffenden Blumenbeet aber auch mit dem restlichen Garten harmonieren.
Auch dieses Material ist witterungsbeständig und haltbar, strahlt jedoch eine gewisse Kälte aus und bildet dadurch teilweise einen starken Kontrast zu einem Blumenbeet bzw. der restlichen Bepflanzung im Garten.







