Bevor ein Durchbruch in einer tragenden Wand realisiert wird, sollte der Effekt auf die Statik des Gebäudes geprüft werden. Falsch platziert oder zu groß geraten kann es zu Setzungsschäden im Mauerwerk kommen, was von feinen Rissen im Putz bis zu Mauerwerksversatz führen kann. Der Betonsturz wird als waagerechtes Stützelement auf beiden Seiten der oberen Ecken des Durchbruchs ins Mauerwerk eingelegt.
Wenn es sich beim Mauerwerk um eine Betonsteinmauer oder massiv aufgemauerte Wand handelt, reichen diese beiden Auflager aus.
Zum Berechnen wird die Mauerdicke mit der Wandfläche in Quadratmetern multipliziert, um das Raumvolumen des Mauerwerks über dem Sturz zu ermitteln. Ein Betonsturz trägt Last, die in der Einheit Kilonewton pro Meter (kN/m) berechnet werden kann und als sogenannter pk-Wert angegeben wird.