Ob im Zuge groß angelegter Renovierungsarbeiten, nach einem Wasserrohrbruch oder einfach zwischendurch – hin und wieder wird die Neugestaltung einer Zimmerdecke erforderlich. Hierfür stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl: vom Decke abhängen mit Gipskarton bis hin zur Deckenverkleidung mit Spanndecken. Genau das erklärt Ihnen unser nachfolgender Ratgeber – zusammen mit den wichtigsten Gründen dafür, warum es sich lohnt, eine Decke mit Holz zu vertäfeln. Schließlich wissen sie vermutlich längst um die vielen Vorteile, die eine solche Deckengestaltung mit sich bringen kann.
Denn diese Deckenverkleidung senkt zwar die Raumhöhe, schafft damit jedoch ein Flair, das Behaglichkeit und Wärme ausstrahlt. Schließlich verströmt das natürliche Material gekonnt Country- oder Landhaus-Feeling pur und kreiert damit ein Ambiente zum Wohlfühlen und Entspannen.
Im Gegenteil: Mit einer abgehängten Zimmerdecke können Sie tatsächlich die Wärmeisolierung verbessern – sofern Sie entsprechendes Dämmmaterial einbauen. Gute Nachrichten also für alle, die warme Temperaturen bevorzugen und in den Herbst- und Wintermonaten keine kalten Füße bekommen wollen. Ganz einfach: Entscheiden Sie sich dafür, Ihre Zimmerdecke abzuhängen, wird der Raum niedriger.
Neben einer ausgewogenen Raumtemperatur und Wohlfühl-Ausstrahlung zeigt sich dies anhand des verbesserten Schallschutzes. So profitieren Sie bei Deckenpaneelen von einem schalldämmenden Effekt, der vor allem bei Räumen mit überdurchschnittlich hohen Decken äußerst dienlich sein kann. Dass Deckenpaneele weitaus mehr als funktional sein können, beweisen sie, wenn es an die Installation von Elektroanlagen und dergleichen geht.
So können Kabel und Leitungen für Lampen, Musikanlagen, Heizungen usw. quasi unsichtbar unter der abgehängten Zimmerdecke entlanglaufen. Als Nächstes müssen Sie wissen, was Sie an Material und Werkzeug brauchen, um selbst Paneele anzubringen.
Kleiner Hinweis vorweg: Hiervon hat längst nicht jeder Heimwerker alles in seiner Standardausstattung vorrätig.
Deshalb sollten Sie unsere Checkliste unbedingt durchgehen, ehe Sie sich in das Projekt „Paneele montieren“ stürzen.
Schrauben, Dübel und Akkuschrauber helfen Ihnen dabei, die Lattung fest an der Decke anzuschrauben. Wasserwaage und Zollstock wiederum sorgen dafür, dass alles gerade und nach Maß sitzt.
TIPP Nutzen Sie unseren kostenlosen Angebotsservice: Angebote von regionalen Malern und Verputzern vergleichen und sparen Tipp: Verwenden Sie organischen bzw. mineralischen Dämmstoff, der mindestens 40 mm dick ist.
Groß, klein, verwinkelt oder sogar rund – Decken sehen keineswegs alle gleich aus.
Logisch also, dass Sie die Paneele zuschneiden müssen, damit diese die Zimmerdecke perfekt auskleiden. Um am Ende eine Dehnungsfuge zu erhalten, sollte der Abstand zwischen Paneel und Deckenabschluss etwa 2 cm betragen. Soll die Decke mit einer Beleuchtung, Steckdosen oder dergleichen ausgestattet werden, müssen Sie hierfür entsprechende Löcher sägen.
Als letztes Finish sollten Sie Ihre neu gestaltete Decke mit passenden Abschlussleisten versehen. Daher sind sie weitaus mehr als ein dekoratives Extra, sondern gehören für alle Heimwerker, die auf Perfektion setzen, zum Standard. Kein Muss, aber oft das Tüpfelchen auf dem i: Kaschieren Sie die Übergänge zwischen den Deckenpaneelen und Abschlussleisten. Je nachdem, für welche Art von Zierleisten Sie sich entschieden haben, können Maleracryl oder Silikon dabei helfen, weiche Übergänge zu erzeugen.





